Die Kriegerpositionen im Yoga sind auch ganz wundervoll. Sie gehören eigentlich zu den Standhaltungen, wobei ein mittlerweile so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, die Kriegerpositionen zu variieren. Wer intuitiv durch die Kriegerpositionen tanzt, kommt durch beinahe alle Asanagruppen. Sobald ich alle Kriegerpositionen hier erläutert habe, skribbel ich euch mal ein paar Tänze durch die Positionen auf :-).
Den Krieger II mag ich besonders gerne.
Und so kommst du rein:
Beginne in tadasana, der Berghaltung. Bringe den linken Fuß mit einem großen Schritt zurück und drehe den Fuß so, dass deine Fußußenkante paralell zur Mattenaußenkante ist. Die Fersen beider Füße sind in einer Linie. Das hintere Bein ist gestreckt, das vordere Bein ist in einem rechten Winkel gebeugt. Richte nun das Kniegelenk möglichst über dem Fußgelenk aus. Die Hüften sind weit geöffnet und beide Oberschenkel drehen nach außen. Richte den Oberkörper genau über der Hüfte aus. Deine Arme sind parallel zum Boden auf Schulterhöhe nach vorne und hinten ausgestreckt, die Schultern sind entspannt. Einatmend ziehst du deine Fingerspitzen nach vorne und hinten auseinander, ausatmend sinkt dein Steißbein nach unten und du sinkst tiefer in die Position hinein. Der Kopf dreht zur vorderen Hand und du schaust mutig und lebensbejahend nach vorn.
Halte diese Position für einige tiefe Atemzüge und spüre deine Standhaftigkeit. Ziehe die Fersen entergetisch zueinander und während du unten wirklich gut geerdet bist, spüre nach oben hinaus die Leichtigkeit.
Das bringt der Krieger II:
Der Krieger stärkt deine Arm-, Bein-, Rücken- und Gesäßmuskulatur sowie die Fußknöchel und Knie. Die Hüfte wird geöffnet, die Leisten gedehnt. Unterleibsorgane und die Bauchmuskulatur werden gekräftigt. Dadurch, dass dein Brustkorb in dieser Haltung weit geöffnet ist, kann der Atem tief und gleichmäßig fließen.
Der Krieger II stärkt deine Balance und die Konzentrationsfähigkeit.
Durch den „Blick nach vorn“ kurbelt er das Selbstbewusstsein an und gibt unglaublich viel Kraft.
Achte darauf, dass Schultern und Nacken frei sind und praktiziere immer beide Seiten.
Namaste!
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