In dieser vierten Rahnacht geht es um das Thema Selbstliebe / Selbstannahme und auch darum, den Körper zu heiligen. Spüre einfach mal rein, was bei dir gerade angesagt ist. Wie stehst du zu dir selbst und deinem Körper. Einfach mal ganz ehrlich reinspüren.

Es ist garnicht so leicht, sich selbst wirklich so zu lieben, wie man nun eben ist. Oft ist es wesentlich einfacher, anderen Mitgefühl zu schenken oder „Fehler zu verzeihen“, nur mit uns selbst sind wir gerne mega kritisch!
Aber nur wenn wir uns wirklich selbst lieben und so annehmen, wie wir sind, können wir auch andere bedingslos lieben.

Immer wieder heißt es: Annehmen und Loslassen. Durch das Annehmen geschieht das Loslassen von alleine.
Hört sich so easy an, aber es ist immer wieder so schwer.

 

Meditation der liebenden Güte (nach Jack Kornfield)

Für diese Meditation finde erstmal wieder eine bequeme und aufrechte Meditationshaltung, komme zur Ruhe, zu deinem Atem und wenn du soweit bist, kannst du folgende Sätze rezitieren:

Möge ich von liebender Gute erfüllt sein
Möge ich von inneren und äßeren Gefahren frei sein
Möge ich mich körperlich und geistig wohl fühlen
Möge ich zufrieden und glücklich sein

Diese Sätze können auch nach Belieben abgewandelt werden, z.B.

Möge ich glücklich sein.
Möge ich mich sicher und geborgen fühlen.
Möge ich gesund sein.
Möge ich unbeschwert leben.

Du sagst dir gedanklich die Sätze solange, wie es sich gut anfühlt. Später kannst du in diesen Sätzen auch anderen Menschen einbeziehen, erst die, denen man es wirklich wünscht und dann nach und nach auch denen, denen man vielleicht nicht ganz so wohlgesonnen ist … Und irgendwann kann man mehr und mehr Menschen, Tiere, ja eben alles mit einbeziehen … (Mögest du …, möget ihr …..)

Eine, wie ich finde, ganz wundervolle Meditation, nach der ich mich immer richtig gut fühle ….

 

Meditation: das innere Kind umarmen

Auch diese Meditation gehört zu meinen Lieblings-Meditationen … Gerade dann, wenn du dich nicht gut fühlst, dich vielleicht ärgerst und traurig bist, ist diese Meditation sehr hilfreich …

Wie immer erstmal ausrichten und einstimmen und dann erlaubst du dir, das innere Kind einmal anzuhören. Den Ärger, die Traurigkeit, das Selbstmitleid, die Wut – alles darf sein. Sei ganz milde zu dir, höre dem Kind in dir zu und gib ihm zu verstehen, dass du da bist und ihm zuhörst! Wenn das Kind schreien möchte, darf es schreien, wenn es weinen möchte darf es weinen. Du bist einfach nur da, hörst ihm zu und umarmst es. Solange, wie es nötig ist. Solange, bist das Kind Trost gefunden hast und ihr euch beide besser fühlt!

Je häufiger du deinem inneren Kind Aufmerksamkeit schenkst, desto besser wird es sich fühlen und die Wunden, die ihm zugefügt worden sind, dürfen heilen.

 

Das tut mir wirklich gut!

Mache dir heute vielleicht auch mal Gedanken über das, was dir wirklich guttut, womit du dich stärkst etc …

Ernährst du dich so, dass es wirklich gut für Körper und Geist ist?
Tust du das, was dir wirklich Freude bereitet?
Weist du überhaupt, was dich glücklich macht?
Umgibst du dich mit Menschen, die dir guttun und die dich stärken?

All das hat mit Selbstliebe zu tun … Spüre hier mal rein und beantworte dir ehrlich, wie es um die Liebe zu dem allerwichtigsten Menschen in deinem Leben steht: zu dir selbst!

Buchtipp: Wenn das dein Thema ist und du hier vielleicht noch mehr anknüpfen möchtest, empfehle ich das Buch „Heirate dich selbst“ von Veit Lindau!

 

Rituale finden, die guttun

Ein wichtiger Schritt in Richtung bedingungsloser Selbstliebe ist es, Rituale zu finden, die wirklich guttun! Dazu mehr in der 9. Rauhnacht.

 

Räucherritual

  • 2 Teile Weihrauch
  • 2 Teile Myrrhe
  • 1 Teil Tanne

Beginne vor der Haustür. Stelle dich vor deine Räucherschale (Räucherkohlenoch nicht anzünden). Lege die Handflächen wie zum Gebet (Die vierte Rauhnacht ) vor der Brust ineinander und atmer zwölf mal entspannt durch die Nase ein und aus. Das Ausatmen (Loslassen) sollte etwas länger sein, als das Einatmen. Öffne die Augen und zünde dann die Kohle an. Warte, bis sich aromatischer Rauch bildet und dann wandere mit der Schale (wenn kein Haltegriff da ist, Topflappen oder ähnliches verwenden!) ggf. von unten nach oben durch die Räume. Verweile dort, wo du verweilen möchtest …

Reinige so das ganze Haus / die Wohnung von negativen und schädlichen Energien. Folge hier deiner Intuition. Beende das Ritual wieder an der Haustür.

Yoga in der vierten Rauhnacht

Wenn du gerne Yoga praktizieren möchtest, empfehle ich eine sanfte, fließende Praxis mit vielen Herzöffnern, Umarmungen und Verneigungen vor die selbst! Ehre und liebkose dich heute ganz bewusst selbt und der innere Kritiker hat definitv Urlaub!

Hier habe ich eine schöne Sequenz von Mady Morrison zum Thema gefunden:

 

Für alle Tage

Verbrenne heute den vierten deiner 13 Wünsche, den du damit ans Universum abgibst.

Nimm dir Zeit für dein Tagebuch und notiere einfach, wie es dir heute geht, was die Übungen mit dir machen und was dir einfach sonst so kommt!

 

Deine Impulse

Wenn du für die dritte Rauhnacht noch weitere Inspirationen hast, kommentiere bitte diesen Beitrag.

 

Wie immer gilt: Mache das, was dir guttut! In den Rauhnächten geht es in erster Linie darum, mehr zu sich selbst zu kommen! Wichtig ist einfach, dass du dir in diesen Tagen Zeit für dich nimmst und dich nicht ständig ablenken lässt ….

Bis bald und Namasté!

 

 

 

 

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