In dieser Rauhnacht kannst du mal versuchen, weit zu werden und dich für das, was eben gerade ist, zu öffnen … Und das funktioniert am allerbesten, wenn du heute einmal besonders achtsam ist.

 

Achtsamkeitsmeditation

Diese Meditation ermöglicht es dir, tief mit dir selbst in Kontakt zu kommen. Mit deinen Gedanken, Emotionen, Körpergefühlen – mit allem, was im gegenwärtigen Moment lebendig ist.

Du lässt dies eine Zeit sein, in der du den „normalen“ Zustand des mehr oder weniger ständigen Tuns und der Geschäftigkeit beiseite lässt und dich in einen Zustand des Nichtstuns, des einfachen Daseins versetzt.

In dieser Zeit gibt es nichts, was du leisten oder erreichen musst.

 

Anleitung

Wähle für diese Sitzmeditation einen Stuhl oder gerne auch einen Sitz deiner Wahl auf dem Boden.

Finde jetzt eine Sitzposition, die es dir ermöglicht, eine zeitlang lang (stelle dir gerne mit einer Meditatiosapp die gewünschte Zeit ein … ) gut zu sitzen. Wähle eine aufrechte, würdevolle Sitzposition, ohne dabei zu versteifen. Versuche, dich so aufrecht und gleichzeit so bequem wie möglich zu positionieren.

Du kannst dir gerne vorstellen, dass du dich und deine Wirbelsäule mithilfe eines imaginären Faden an der Kopfeskrone noch einmal richtig schön in die Länge ziehst. Kreise deine Schultern einmal über vorne nach oben und von oben nach hinten und lasse sie langsam wieder sinken.

Wenn du auf dem Stuhl sitzt, dann presse die Fußsohlen leicht aber bestimmt in den Boden – das verhilft dir zu Stabilität.

Wenn sich alles gut anfühlt und du auch auch für die Hände eine gute Position gefunden hast, schließe sanft deine Augen. Und lasse auch hinter den Augenlidern den Blick weich werden. Dein Unterkiefer ist gelöst.

Nimm jetzt einmal die Empfindungen in deinen Schultern wahr und erlaube den Schultern, noch weiter nach hinten unten zu sinken. Lasse alle unnötigen Anspannungen aus den Schultern heraus fließen.

Spüre den Kontakt mit den Boden.
Spüre den Kontakt deiner Hände.

Erlaube deinen Körper mehr und mehr, in dieser Haltung zur Ruhe zu kommen.

Stelle dir vor, du wärst ein stolzer, unerschütterlicher Berg.
Spüre, wie es sich anfühlt, so würdevoll zu sitzen. Lasse deine innere Stabilität nach außen strahlen.

Und komme nun im gegenwärtigen Moment an.

Das tust du, indem du jeden Augenblick bewusst erfasst. Von Augenblick zu Augenblick wachsam und präsent bist.
Lasse alle Erfahrungen zu, die in Körper und Geist auftauchen, ohne sie zu bewerten.

Es geht nicht darum, irgendwo hin zu gelangen, sondern hier zu sein, wo du gerade bist. Jetzt. Hier.

Wenn es dir schwer fällt, neutral zu bleiben und einfach nur wahrzunehmen, dann stelle dir vor, dass du einfach einen Schritt zurück trittst und das, was sich während der Übung zeigen mag, auf einer Leinwand beobachtest. Als ganz neutraler Zuschauer, als Zeuge.

Du kannst bei der Achtsamkeitsmeditation bewusst erstmal den Fokus auf den Atem, dann auf die Gedanken, die Gefühle, Körperemfindungen oder dann auf die Sinneswahrnehmungen richten, die Reihenfolge ist egal. Wenn du geübt bist, kannst du auch einfach nur Sitzen und das Wahrnehmen, was gerade ist, ohne einen besonderen Fokus zu haben.

Versuche einfach nur, Beobachter zu bleiben, das anzunehmen, was eben gerade ist ….

Beende die Meditation, wann immer du möchtest.

 

Zur Inspiration:

Als ich mich selbst zu lieben begann…

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man SELBST-BEWUSST-SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann, wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken, obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
Heute weiß ich: Das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.
Heute weiß ich: Das nennt man EINFACHHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich: Das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: Das nennt man BESCHEIDENHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern und krank machen kann. Als ich mich jedoch mit meinem Herzen verband, bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

Die Originalverse stammen von der amerikanischen Autorin Kim McMillen

 

Räuchern

Heute soll und darf ausgiebig in allen Räumen, in denen dich regelmäßig aufhältst, geräuchert werden! „Glück ins Haus, Unglück hinaus“
Dieses Mischung für die dritte Rauhnacht hat eine schützende und zugleich geistig aktivierende Wirkung.

Sie besteht aus

  • 3 Teilen Wacholderbeeren
  • 1 Teil Wacholderspitzen
  • 1 Teil Weihrauch

 

Yoga zum Öffnen und Annehmen

Praktiziere Herzöffner. Vielleicht wieder eine kleine sanft YinYogaPraxis mit sanften Herzöffnern wie der Squix oder Setu badhasana (gestützte Schulterbrücke)

 

Für alle Tage

Verbrenne heute den dritten deiner 13 Wünsche, den du damit ans Universum abgibst.

Nimm dir Zeit für dein Tagebuch und notiere einfach, wie es dir heute geht, was die Übungen mit dir machen und was dir einfach sonst so kommt!

 

Deine Impulse

Wenn du für die dritte Rauhnacht noch weitere Inspirationen hast, kommentiere bitte diesen Beitrag.

Wie immer gilt: Mache das, was dir guttut! In den Rauhnächten geht es in erster Linie darum, mehr zu sich selbst zu kommen! Und wenn du statt einer langen Achtsamkeitsmeditation lieber einen schönen achtsamen Spaziergang nur für dich machst, ist das super!

Wichtig ist einfach, dass du dir in diesen Tagen Zeit für dich nimmst und dich nicht ständig ablenken lässt ….

Bis bald und Namasté!

 

 

 

 

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