Nachdem ich das mit der Ernährung und einer gesunden Lebensweise eine ganze Weile hab´schludern lassen, bin ich gerade dabei, alles auf links zu drehen und nochmal neu zu schauen, was mir denn nun wirklich guttut. Ernährung ist ja mittlerweile ein echtes Streitthema und es gibt so viele Erkenntnisse und Trends, dass es einem schon beim Hinsehen schwindelig wird. Und so schaut man lieber weg und macht weiter wie bisher …

Wenn sich das gut anfühlt, okay. Aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu hundert Prozent wohl. Oberflächlich betrachtet ist alles soweit gut und manch einer wäre mit meiner Kostitution sicherlich höchst zufrieden. Würde sich vielleicht damit abfinden, dass der Schlaf so semi ist, die Schilddrüse schwächelt, sich leicht mal Erschöpfung breit macht und es immer so leicht im Hals kratzt. Es gibt auch sicherlich schlimmere Dinge, keine Frage – aber es stellt sich mir dennoch die Frage, ob ich das so hinnehme und mit Hilfe von Pillchen hier und Pillchen da die Wehwechen, die sicherlich nicht weniger werden, in Schach halte.

Ich sage: NEIN. Ich möchte meine Gesundheit bzw. die Pflege meiner Krankheiten nicht den Ärtzen überlassen, sondern möchte hier selbst wieder die Verantwortung übernehmen. Und ich glaube, dass eine gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise der Schlüssel dazu ist.

Was ist denn nun gesund?

Was nun eine gesunde Ernährung ist, darüber streiten sich – wie schon erwähnt – die Geister.

Einiges weiß man: Raffinierter Zucker ist Gift, Alkohol und koffeinhaltige Getränke sind auch nicht der Bringer, Obst und vor allem Gemüse sind gesund. Über die Bedeutung von Weizen bzw. Gluten, Soja, Milch- und Milchprodukte und natürlich Fleisch und Fisch wird immer wieder gestritten. „Eine ausgewogene Ernährung ist das Beste!“ höre ich immer wieder, doch was bitteschön ist denn eine ausgewogene Ernährung?! Für mich klingt das – mit Verlaub – oft danach, als wolle man die vielen Ausrutscher rechtfertigen bzw. sich das eine oder andere einfach schönreden …

Ich esse ja schon lange kein Fleisch mehr, war zwischendurch ein Jahr lang vegan, dann wieder vegetarisch (wobei ich kaum Milchprodukte zu mir genommen haben) und jetzt geht es wieder richtig vegan … Seit einer Weile esse ich vermehrt Obst und Gemüse, verwende Adaptogene (von denen ich zuvor noch nie was gehört habe) und mache derzeit eine 28-Tage Reinigungskur … Wie man sich vorstellen kann, ist das nicht gerade einfach … Aber allein nach der kurzen Zeit stelle ich fest: Ich schlafe besser! Ich bin fitter! Meine Stimmung ist größtensteils wirklich gut! Es ist sicherlich noch viel Luft nach oben, aber es tut sich was!

Wie beim Yoga geht es bei der richtigen Ernährung, einer Ernährung, die wirklich guttut – körperlich wie auch mental – um ein intensives Hinspüren, um ein möglichst urteilsfreies Ausprobieren, um gewaltfreiheit und ja, auch um Geduld.

Die Tage riet ich einem Freund, der wirklich ständig müde ist, doch auch mal diese Kur zu machen, von der ich die Tage noch genauer berichten werde. „Da bin ich lieber müde, statt mich so zu ernähren“, war die Antwort … Hm. Da kann man nichts machen. Aber wenn du, der oder die das hier gerade zufällig liest, keine Lust drauf hast, dich den Dingen zu fügen und im alten Trott weiter zu machen, dann solltest du ab und zu mal wieder bei mir reinschauen. Ich werde kontinuierlich von meinen Erfahrungen berichten, Lebensmittel, Adaptogene und ihre Wirkung hier vorstellen und natürlich auch darüber berichten, wie es mit meiner Schilddrüsenunterfunktion und meinem allgemeinen Wohlbefinden so weiter geht …

 

Mit Krankheit wird richtig viel Kohle gemacht …

„Was genau macht die da jetzt eigentlich?“ fragst du dich vielleicht gerade … So ganz genau kann ich dir das auch noch nicht sagen, ich bin ja erst am Anfang. Inspiriert haben mich zwei Bücher: Mediale Medizin von Anthony William und Der Kampf um die Gesundheit von Philip Day. Beide Autoren sprechen davon, wie heilsam bestimmte Lebensmittel – insbesondere Obst und Gemüse – auf Körper und Geist wirken. Und auch davon, wieviel Geld sich mit Krankheit verdienen lässt! Und das erklärt auch, warum so viele wertvolle Informationen einfach so verschleiert werden!

Auch wenn ich darauf hier garnicht weiter eingehen möchte, lohnt es sich, hier mal einen Blick drauf zu werfen … Besonders Philip Day setzt sich damit auseinander …

Mir geht es aber vielmehr darum, einfach zu erfahren, was diese Ernährungsumstellung und das neue Bewusstsein in Hinblick auf einige Lebensmittel mit mir macht und diese Erfahrungen und neuen Infos möchte ich teilen. Ich verdiene wieder mit dem einen noch dem anderen mein täglich Brot, äh, Gemüse und Obst, und ob ich es am Ende schaffe und ob durch die neue Ernährung meine Wehwechen verschwinden, steht in den Sternen. Bislang fühlt es sich aber richtig gut an!

 

Gelüste sind keine Intuition!

Anthony William bringt es mit der Aussage „Gelüste sind keine Intuition!“ auf den Punkt! Allzuoft geben wir diesen Gelüsten (…) nach, füllen uns mit irgend einem Scheiß auf und befriedigen so kurzfrist die gähnende Leere … Und schnell wird dieses Füllen zur schlechten Angewohnheit und schließlich zur Sucht. Je mehr wir uns alles mit dem Zeugs füllen, desto schlechter geht es uns am Ende.

 

Ist der Verzicht wirklich ein Verzicht?

„Ja aber, wo bleibt denn da noch die Lebensfreude, immer nur zu verzichten“ werden jetzt sicherlich die Verfechter einer ungesunden Lebensweise denken, und „Mir geht es doch gut!“ Wenn dem so ist, prima! Ich kann nur jedem dazu raten, einmal ehrlich zu sich selbst zu sein … Ich jedenfalls habe keine Lust mehr, auf ständige „Lückenfüller!“ und die gähnende Leere danach …

Und ob es wirklich ein „Verzicht“ ist, wenn ich mich besser fühle, besser schlafe und einfach besser drauf bin, kann ich auch nicht bestätigen …

Das ist nicht leicht, keine Frage. Die Verlockungen lauern überall und am Anfang knurrt ständig der Magen, da kann man soviel Ost und Gemüse essen, wie man will! Er knurrt und knurrt und knurrt … Aber nach der Grundreinigung ist dann alles auch nicht mehr ganz so *streng* … Und: Man gewöhnt sich einfach auch daran, nicht immer soviel zu essen!

So. Das einfach mal vorab! Im Laufe der Woche berichte ich von der Reinigungskur und von weiteren Möglichkeiten, den Körper zu entgiften.

 

Bis dahin.

Namaste und be healthy!